Mitarbeitende der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Köln müssen wegen eines kirchenkritischen Positionspapiers nun doch keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen durch das Erzbistum Köln befürchten. Die KHG erklärte in einem offenen Brief allerdings, dass es sein Positionspapier nach wie vor nicht veröffentlichen dürfe. Eine Sprecherin des Erzbistums bekräftigte gegenüber katholisch.de, dass die KHG ermutigt worden sei, die Themen aus dem Papier etwa im Rahmen von Veranstaltungen zu diskutieren.
Drei Projekte und eine Facharbeit werden mit dem Jugendgeschichtspreis des Jüdischen Museums in Westfalen ausgezeichnet. Margot Spielmann-Preisträger 2020 sind eine Schulklasse aus Gelsenkirchen, drei Schülerinnen aus Dortmund, eine Arbeitsgruppe aus der freien Jugendarbeit in Reken und eine Gymnasiastin aus Reken. Der Preis ist nach der 1926 in Gelsenkirchen geborenen jüdischen Schülerin Margot Spielmann benannt, die auf der Flucht nach Frankreich 1942 mit ihren Eltern verhaftet wurde.
Die vatikanische Internet-Pionierin und US-Ordensschwester Judith Zoebelein plädiert für einen offiziellen Schutzpatron des Internets. Die Ordensschwester schlug als Schutzpatron Carlo Acutis (1991-2006) vor, den sogenannten Syber-Apostel, der im vergangenen Jahr in Assisi selig gesprochen wurde. Über die Internet-Anfänge im Vatikan berichtet sie, wie damals alle E-Mails ausgedruckt wurden und einige Gebetsanliegen so den Weg in die Papst-Kapelle gefunden haben.
Ein Nicht-Priester soll künftig erstmals das Generalvikariat in Münster leiten. Ab dem 1. Februar werde ein Verwaltungsdirektor oder eine Verwaltungsdirektorin sämtliche administrativ-wirtschaftlichen Aufgaben übernehmen, sagt Generalvikar Klaus Winterkamp. Die Person wird auch Dienstvorgesetzte für alle Mitarbeitenden im Generalvikariat, sofern sie nicht im pastoralen Dienst tätig sind.
Armin Laschet sei sei „alles andere als ein Taufschein-Katholik“, sagt ZdK-Präsident Thomas Sternberg. Der neue CDU-Chef hat sich selbst im Zentralkomitee der deutschen Katholiken engagiert. Sternberg erwartet klare Positionen in der Flüchtlingsfrage, beim C-Erbe der CDU - und eine scharfe Grenze Richtung AfD.
Das Ökumenische Netzwerk „Asyl in der Kirche“ in NRW begrüßt die entschärften Regeln für das Kirchenasyl. Zugleich kritisiert es das Bundesamt für Migration für seinen Umgang mit Härtefällanträgen. 98 Prozent der von den Gemeinden eingereichten Härtefalldossiers werden laut Netzwerk abgelehnt.