Glauben ohne Geschwätz und leere Floskeln

von Irmgard Volmer
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Christian Olding beim Katholischen Bildungswerk    Ι 05.11.

Christian Olding (Bild) gilt wahlweise als charismatischer Reformer oder dickköpfiger Rebell. Seine multimedialen Gottesdienste und sein Videoblog haben ihm den Beinamen „Pop-Kaplan“ eingebracht. In „Klartext bitte! – Glauben ohne Geschwätz“ erzählt er seine eigene Geschichte – wie der Suizid des Vaters seinen Glauben veränderte, über sein Ringen mit sich selbst und im Priesterseminar, oder über seine Suche und seinen Weg mit Gott – und stellt dar, wie man seinen Glauben im Alltag integriert. Olding polarisiert und inspiriert. Vor allem mit seinen Gottesdiensten mit Lasertechnik und Videosequenzen, deren Entstehung er ebenfalls beschreibt. Denn sein Ziel ist, die Botschaft Christi verständlich und in moderner Weise zu vermitteln. Seichtes Geschwätz oder leere Floskeln sind ihm fremd, er findet klare Worte, die die Menschen aller Altersgruppen verstehen und berühren. Seine Geschichten motivieren und zeigen das wahre Potenzial der christlichen Glaubensgemeinschaft. Dabei schreckt er vor Kritik nicht zurück, zum Beispiel an der falschen Ausbildung von Priestern und am Narzissmus in der Kirche. „Damit wir [die Kirche] wieder zur leuchtenden Werbereklame werden können, braucht es Hilfestellungen, Glauben und Alltag neu miteinander zu verbinden. Es kann und darf uns also nicht zuerst um Mitgliederrekrutierung und Wiederbelebungsstrategien von Gemeindestrukturen gehen. Das geht am eigentlich Notwendigen vorbei. Das ist zu wenig.“ Olding zeigt, wie Kirche heute noch etwas zu sagen hat: mit überzeugten und überzeugenden Menschen. Sein Buch ist wie er selbst: Authentisch, kantig, witzig – und mit einem tiefen und alltäglichen Glauben, der auch die Abgründe des Lebens kennt. Sein Vortrag beim KBW mit Musik-Einlagen findet am Montag, den 5. November um 19:30 Uhr im Pfarrheim St. Lamberti statt.

Woche der Goldhandys vom 04.11. 11.11.

von Irmgard Volmer
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Handys recyceln - Gutes tun

Der versteckte Goldschatz in deutschen Schubladen wächst: Nach neuesten Schätzungen verstauben hierzulande bereits rund 124 Millionen alte Handys. Um das darin enthaltene Gold zu gewinnen, mussten drei Millionen Tonnen Golderz abgebaut und verarbeitet werden. Das geht einfacher und umweltfreundlicher. Daher ruft missio zur Woche der Goldhandys zwischen dem 4. bis 11. November 2018 auf. Bei der Recycling Aktion können Althandys für einen guten Zweck gespendet werden. Für jedes gespendete Handy erhält missio vom Kooperationspartner Mobile-Box einen Anteil des Recyclingerlöses für Hilfsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo. Dort führen im rohstoffreichen Osten des Landes Rebellen seit Jahren einen grausamen Krieg um die wertvollen Bodenschätze, die für die Produktion von elektronischen Geräten wie Handys gebraucht werden. Bei uns in der Gemeinde sammeln wir die Handys in unseren Kirchen und Pfarrbüros.

Hier Informationen von Missio zum Download!

kfd Maria Frieden Coesfeld feiert 50-jähriges Jubiläum

von Irmgard Volmer
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Auf 50 bewegte Jahre blicken in diesen Tagen die Frauen der katholischen frauengmeinschaft deutschlands (kfd) Maria Frieden Coesfeld zurück. Elisabeth Kortüm gründete die kfd-Ortsgruppe, als die Gemeinde Maria Frieden 1967 eigenständig wurde. Der damalige Pastor Jansen hatte Frau Kortüm auf die Idee gebracht und unterstützte die Gemeinschaft als Präses bis zu seinem Weggang aus der Gemeinde. Von Beginn an war jedes Jahr eine Wallfahrt nach Eggerode, dem nächstgelegenen Wallfahrtsort, ein festes Angebot im Jahresprogramm. Ebenso beliebt und nicht wegzudenken bei der Jahresplanung, sind die jährlichen Halbtages- und Tagesausflüge, die Fahrten zum Weihnachtsmarkt oder die im Zweijahrestakt stattfindenden Mehrtagestouren. Ein weiterer Renner sind nach wie vor die bunten Veranstaltungen. „Früher haben die immer im Kettelerhaus stattgefunden“, wusste Anni Wischneswki zu berichten, die nach Elisabeth Kortüm, die 14 Jahre den Vorsitz innehatte, von 1981 bis 1989 die Geschicke der kfd leitete. "Inzwischen hat es viele Veränderungen gegeben," so die derzeitige, zehnte  Teamsprecherin Jutta Terbrack-Knüwer. "Und trotzdem, heute wie damals bietet die kfd die Möglichkeit, dass man sich als Frau Zeit gönnt, um mit anderen Frauen unterwegs zu sein und sich selbst einmal etwas Gutes zu tun." Inzwischen gebe es in Maria Frieden ein sehr umfang- und abwechslungsreiches Programm. "Für jeden Geschmack ist etwas dabei" meint Terbrack-Knüwer. "Neben dem wöchentlich stattfindenden Gottesdienst und Rosenkranzgebet, gibt es 12 Gruppen, in denen "frau" aktiv werden kann. Neben Sportangeboten wie Hockergymnastik, RadWandern oder eine Tanzgruppe und Kreatives wie Weißstickerei und Klöppeln ist es auch möglich sich einem der vier Frauenkreise anzuschließen, die sich einmal im Monat zu den verschiedensten Aktivitäten treffen." Ganz aktuell gründete die kfd Ende letzten Jahres eine neue Gruppe für jüngere Frauen, die MontagMädels. Die Mädels punkteten beispielsweise vergangenen Monat mit einem Crashkurs zum Thema: Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern. "Der Andrang war so groß, sodass einigen Interessenten sogar abgesagt werden musste," bedauert Terbrack-Knüwer. Bei allen Angeboten und Aktivitäten gehe es jedenfalls immer darum, eine Gemeinschaft von Frauen für Frauen zu bilden und die Rolle der Frau zu thematisieren und zu stärken. „Wir vertreten in der kfd die Interessen von Frauen in Kirche, Gesellschaft und Politik und blicken stolz auf Erfolge, wie beispielsweise die Einführung der sogenannten Mütterrente", sagt Terbrack-Knüwer. Mit einer halben Million Mitglieder deutschlandweit stelle die kfd eine Lobby für die Frauen dar – und so sollte es in Zukunft auch bleiben, auch in Maria Frieden. Um den Bogen zu spannen, von den vergangenen 50 Jahren in eine erfolgreiche Zukunft, baute das Team der kfd im Jubiläumsjahr für seine Mitgliedsfrauen einige Highlights ins Programm ein. In der Fastenzeit gab es im Ostergarten der Maria Friedenkirche eine Szenische Lesung mit Autor und Schauspieler Sebastian Aperdannier zum Thema: Der leere Platz neben mir. Im Juli wurden in feierlicher Runde 16 Frauen für 904 Jahre Mitgliedschaft geehrt, im August gab es einen Ausflug zum Dahliengarten nach Legden für die Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst und alle aktiven Frauen der kfd Maria Frieden. Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten ist ein großes Fest geplant. Am Samstag (21.10.) beginnt der Feiertag für die Mitgliedsfrauen um 16 Uhr mit Kaffeetrinken und buntem Programm im Begegnungszentrum. Um 18 Uhr schließt sich ein feierlicher Gottesdienst in der Maria Frieden Kirche an. Zur musikalischen Gestaltung der Messfeier konnte Mechthild Schlichtmann mit ihrem Malembechor verpflichtet werden. Im Anschluss geht es dann mit den Mitgliedsfrauen und geladenen Gästen, wie beispielsweise der geistlichen Begleitung der kfd im Bundesverband Ulrike Göken-Huismann, Abordnungen der kfd Teams Region Coesfeld oder einigen Schwestern vom Coesfelder Orden "Unserer Lieben Frau" weiter ins Coesfelder Kolpinghaus.
Aktuelles zur kfd Maria Frieden finden Sie hier!

Bibelgespräch im Paradies

von Irmgard Volmer
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„Jedem Rede und Antwort stehen, der nach dem Grund unserer Hoffnung fragt.“ Mit diesen Worten ermunterte der Petrusbrief 3,15 zum Gespräch über unseren Glauben. Bei den Bibelgesprächen im Paradies in der St. Jakobi-Kirche entdecken wir einen Schrifttext (Lesung/Evangelium) des darauffolgenden Sonntags. Wer mitmacht, hat auch die Chance im Sonntagsgottesdienst die Auslegung durch die Prediger anders zu hören. Immer am 3. Mittwoch im Monat im Paradies der St. Jakobi-Kirche beginnt um 20.00 Uhr das Bibelgespräch. Am Mittwoch, 18.10.  leitet Pastoralreferent Matthias Bude den Abend.